Heute ist der „Welttag des Waldes“ (Erdők világnapja). In Ungarn hört und liest man davon nichts. Staatspräsident Áder, der sonst gern solche Anlässe nutzt, um sich als Umweltschützer zu inszenieren, ließ diese Gelegenheit offenbar aus. Kein Wunder – Holz ist immer noch der beliebteste Brennstoff der Ungarn, sofern sie in einem eigenen Haus wohnen. Ohne Plattenbauten und russisches Gas würde es in Ungarn vermutlich aussehen wie im Mittelmeerraum, d. h. es es gäbe keinen Wald mehr.