Heute Nachmittag wurde der Sieger der ungarischen Parlamentswahl vom 08. April, Viktor Orbán, erneut zum Ministerpräsidenten gewählt und anschließend auf seine vierte Amtszeit vereidigt. Der Führer der Fidesz hatte dieses Amt bereits von 1998-2002 und seit April 2010 inne. Er regiert mit Hilfe des kleineren Koalitionspartners, der Christdemokratischen Volkspartei (KDNP), wie schon 2010 mit einer soliden Zweidrittelmehrheit. Am 22. Februar 2015 hatte seine Regierungskoalition infolge einer Nachwahl im Wahlkreis Veszprém ein Mandat an den unabhängigen Zoltán Kész und damit die Fähigkeit, die Verfassung gegebenfalls erneut auf seine Person zuzuschneiden, vorübergehend eingebüßt.
Die Rede des alten neuen Premiers zu seinem Amtsantritt bestand überwiegend aus den üblichen Textbausteinen seiner Freitagsgebete.
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