Wir erinnern an den 26. April 1986. An diesem Tag kam es im damals sowjetischen Atomkraftwerk Tschernobyl / Csernobil zur bis dato schwersten nuklearen Katastrophe der Geschichte. Ganz Europa war in den folgenden Tagen vom radioaktiven Fallout betroffen, das Freilandgemüse war verstrahlt und musste als Sondermüll entsorgt werden. In den folgenden Wochen erlagen vor allem viele Mitglieder der Räumtrupps, die in Tschernobyl die Katastrophe einzudämmen bemüht waren, der Strahlenkrankheit, die Zahl der Menschen, die langfristig an Krebs als Folge des Fallouts starben, kann nur geschätzt werden.
Nun sollte man meinen, dass, der erste, 2017 frisch gewählte „grüne“ Präsident eines westlichen Staates, dazu einer Nation deutscher Zunge, Österreichs Dr. Alexander Van der Bellen, der andere Gedenktage, an denen Verbrechen gegen die Menschlichkeit gedacht wird und ein solches war Tschernobyl auch, vor allem, wenn man die Informationspolitik der damaligen Sowjetführung bedenkt: Zehntausende marschierten in den Ostblockländern bei „strahlendem Wetter“ anläßlich des „Kampftages der Arbeiterklasse“ auf den Erster-Mai-Paraden, souverän und glaubhaft zu würdigen weiß, dass dieser oberste Repräsentant einer Kulturnation in der Lage sei, ja als „Grüner“ geradezu prädestiniert sei wie kein anderer, hier, zum Gedenken an die bis dahin größte menschengemachte Katastrophe, die angemessenen, mahnenden Worte für ein „Nie wieder!“ zu finden.
Aber – weit gefehlt. Stattdessen beging van der Bellen den größten denkbaren Verrat an der internationalen Anti-Atomkraftwerk-Bewegung, darunter vielen Frauen, indem er an jenem 26. April ausgerechnet – das islamische „Kopftuch für alle“ promotete. Die Worte des ersten „grünen“ Buntespräsidenten waren:
„Es ist das Recht der Frau – tragen Männer auch Kopftücher? – sich zu kleiden, wie auch immer sie möchte. Das ist meine Meinung dazu. Im Übrigen nicht nur muslimische Frauen. Jede Frau kann ein Kopftuch tragen. Und wenn das so weitergeht – und damit bin ich schon bei der nächsten Frage – bei der tatsächlich um sich greifenden Islamophobie wird noch der Tag kommen, wo wir alle Frauen bitten müssen ein Kopftuch zu tragen. Alle, als Solidarität gegenüber jenen, die es aus religiösen Gründen tun.“
Der stockende Duktus der Rede, ihre unüberlegten Inhalte sowie ein wenig älterer, aber erst nach der Kopftuch-Rede bekannt gewordener, schräger Dänemark-Vergleich („Wenn ich mich richtig erinnere, haben die Dänen während der deutschen Besatzung doch etwas Ähnliches gemacht. Und nicht-jüdische Dänen haben angefangen, den Davidstern zu tragen – als symbolische Geste des Widerstands gegen die Deportation von Juden“) gaben damals Beobachtern Anlass zu der Vermutung, der 73-jährige sei dement.
Das ist nicht der Fall. Kopftuch-Verfechter van der Bellen ist vielmehr ein sektiererisch-fanatischer Hasser des alten, abendländisch geprägten, vor allem deutschen Österreichs und seiner Werte, Traditionen und seines Wohlergehens. Für € 25.356.- pro Monat nutzt er jede Gelegenheit, der altstämmigen, weißen Bevölkerung zu schaden, wo es nur geht. So zögerte er keine Sekunde, am 4. Februar 2022 flugs das am 20. Jänner im Nationalrat u.a. von seinen Grün:innen beschlossene Impfpflichtgesetz die Verfassungsmäßigkeit zu bescheinigen und zu unterschreiben. Genauso eilfertig würde er ein Gesetz unterzeichen, das die Geschlechtsumwandlung für immer schon in Österreich Lebende zur Voraussetzung ihres Weiterlebens macht.
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Impfpflicht_in_Österreich
https://www.fischundfleisch.com/historix108/van-der-bellen-es-ist-etwas-faul-am-daenemark-vergleich-34328
https://pieks.net/
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