Anscheinend um für seinen neuen Film „The Midnight Sky” (Polarhimmel) Reklame zu machen, reiht sich C-Promi George Clooney in die lange Schlange der Ungarn-Basher aus Horrywood ein. Die Idee, auf Ministerpräsident Orbán und seine Regierung einzuschlagen, ist nun wahrlich nicht neu und zeugt allenfalls für den sinkenden Marktwert eines reichlich in die Jahre gekommen, wenig gefragten Beauties in LA, dem Dorado der Kindesmissbraucher.
In einem vom Soros-finanzierten Portal 444.hu geposteten Video lässt sich Clooney bei 30:14 wie folgt ein:
We weren’t in the middle of a pandemic when it happened, but there were still all these other elements, these elements of how much hate and anger all of us are experiencing at this moment in our history, all over the world. Go to Bolsonaro in Brazil, or Orbán in Hungary, or look around, lots of anger and hate…
Zu Deutsch etwa: „Wir waren nicht mitten in einer Pandemie, als es passierte, aber es gab immer noch all diese anderen Elemente, diese Elemente, wie viel Hass und Wut wir alle in diesem Moment unserer Geschichte auf der ganzen Welt erleben. Gehen Sie nach Bolsonaro in Brasilien oder nach Orbán in Ungarn oder schauen Sie sich um, viel Ärger und Hass…”
Playboy Clooney versucht zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, nämlich sein von Greta und – wie passend – Rackete inspiriertes SF-Machwerk zu vermarkten und gleichzeitig auf die verhassten Rechtspopulisten einzuschlagen. Der Alt-Dandy führt selbst Regie und nimmt die Hauptrolle ein. Er spielt den Astronomen und Polarforscher Augustine Lofthouse (seltsam ambiguer Name… passt doch wohl eher zu einer Frau), der die Astronauten eines sich der Erde nähernden Raumschiffes vor der giftigen Luft und dem Hass auf der Erde warnen will, vor schädlichen Umwelteinflüssen, erzeugt vom brasilianischen Präsidenten Bolsanero und Ungarns Ministerpräsident Orbán. Originell ist das nicht, er greift damit nur eine ältere Volte seiner Frau, der Amal Alamuddin (Vater Druse, Mutter sunnitische Muslima) gegen Ungarn auf. Die muslimische Menschenrechts-Aktivistin hatte 2018 Trump beschuldigt, den „autokratischen Regimen” von Nordkorea, den Philippinen, Ungarn bis Erdogans Türkei „grünes Licht” für ihr schändliches Treiben zu geben, das stille Nicken aller Besserwessis des Globus erheischend.
Bei näherer Betrachtung seiner politisch korrekten Gretafiktion fällt auf, das die formalen Hauptrollen an POC’s (Farbige) vergeben wurden. So ist nicht nur der Kommandant des rückkehrenden Touristenraumschiffes ein MOC (Man of Colour), auch die Rolle der Flugingenieurin Maya, die den Raumer sicher landen soll, ist von einer farbigen Kollegin, der 33-jährigen Tiffany Boone (geb. 1987) besetzt. Boone trat bis vor kurzem in einer Serie auf, aus der sie wegen angeblicher sexueller Belästigung durch einen Schauspielkollegen ausschied. Dieser Sex-Unhold war aber – nein, kein alter weißer Mann, sondern der 1987 geborene Jason Mitchell, wie die Haupt-Nebenrollendarstellerin Boone ein junger POC also. Damit ist sozusagen die Besetzung einer Revierwache, deren formale Entscheider und Experten immer POCs sind, aus einer Cop-Serie in den Weltraum gebeamt, auf der Erde z.B. die Schauspielerin Tamala Jones, die in der Krimiserie „Castle” die Rechtsmedizinerin Dr. Lanie Parish mimt – im unendlichen All entspricht dieser Rolle die Fachkraft „Maya”, so auch der Chief = Commander: in Castles New Yorker Großraumbüro Ruben Santiago-Hudson in der Rolle des schnurbärtigen „Captain Roy Montgomery”, droben im Orbit der farbige Brite David Oyelowo als „Flugkommandant Adewole”. Nun hoffen wir nur noch zu Gott, dass der POC-Commander seine Finger bei sich und seine Hose während der Dreharbeiten zu halten konnte… und da nicht im Nachhinein ein weiterer #MeToo-preisverdächtiger Streifen draus wird… aber es wird sicher alles gut, denn die „eigentlichen” Rollen des klischeehaften Drehbuchs haben ja wie bei in „Castle” hochattraktive Weiße inne… ist also alles eher ein Fall für Black Lives Matter, aber selbstredend ist ein einflußreicher Gutmensch wie Clooney über jeden Verdacht, Schauspieler auf Rassenstereotype festgelegt haben zu wollen, erhaben… der einfallslose Hollywoodschinken soll ja schließlich ein Mehrfaches seiner Produktionskosten einspielen… so wahr uns der heiliggesprochene Wiederholungstäter George Floyd helfe.
Das SF-Drama des lebensüberdrüssigen Playboys soll am 23.12. auch in die deutschen Kinos kommen. Man kann es sich schenken, will man sich nicht ein Zimmerdrama vom Format Castle im Space antun (womit ich Castles Drehbuchschreibern nicht Unrecht antun will, die Folge „Alex nach Paris entführt” hatte was und einige andere, z.B. mit einem echten Tiger im Keller-Verlies auch).