
Vorbemerkung des Herausgebers Dr. Matthias H. Rauert
Am Dienstag nach Ostern 2025 publizierte ein mir und vielen Fünfkirchnern bekannter, gebürtiger Ungar, der in den 1980er Jahren in Deutschland gelebt und dort seine deutsche Frau kennengelernt hatte, einen „offenen Brief“ auf Facebook in der Gruppe Schoenes-ungarn . de. Später löschte er seinen Text schrittweise. Von Anfeindungen ist mir in diesem Zusammenhang nichts bekannt, Pöbeleien, vor allem solche, die bestimmte Begriffe wie „Gesindel“ enthalten, dulden wir als Betreiber der Facebook-Gruppe nicht, grenzwertige Aussagen lassen wir zum Schutz der demokratischen Meinungsfreiheit öfters stehen, mahnen aber zur Einhaltung der Grenzen der Debatte, wie sie in der Gruppenregel Nr. 1 („Wir mögen den sachlichen Austausch auch bei kontroversen Themen“) formuliert sind. Von daher freuen wir uns über die sachliche Debatte, zu der zwei weitere Ungarn, Schwester Nadin Arts und Ádrián Strucc, die beide ihre Kindheit in Deutschland verbrachten, mit Antwortposts hinzutraten.
Wir dokumentieren die Debatte, die damit natürlich nicht als abgeschlossen gelten kann. Ich versichere den Lesern unseres Blogs, dass ich bei der Erstellung der redaktionellen Schlussfassung nur grammatikalische Korrekturen vorgenommen habe – mit ein Ausnahme: Ich habe eine als unnötig empfundene, kleine Spitze von Herrn Strucc gestrichen. Die pointierte Zuspitzung in der Überschrift des „Briefes“ stammt von uns, zumal der Original-Post nicht mehr existiert.
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